Hausser, geb. Ganswindt, Isolde, Physikerin
geb. 7.12.1889, Berlin, konfessionslos, gest. 5.10.1951, Heidelberg
Hermann Ganswindt (1856-1934), Erfinder; Anna Minna, geb. Fritzsche (1866-1911);
22 (von denen 6 in frühem Kindesalter gestorben, 7 Halbgeschwister aus 2. Ehe des Vaters), u.a. Freya Ganswindt (1887-1975), Klavierlehrerin; Gerlind Ganswindt (1895-1991), Ingenieurin; Sigurd Ganswindt (1898-1974), Direktor u. Vorstandsmitglied d. Siemens-Reiniger AG; Hartmut Ganswindt (1906-?), Ultrakurzwellen-Ingenieur.
∞ 1918, Berlin, Wilhelm Hausser (1887-1933);
Karl Hermann (1919-2001), Physiker, Prof. am Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung, Heidelberg.
 
X 1895 - III 1903                Besuch d. höheren Töchterschule in Schöneberg, Berlin
IV 1903 - III 1909               Besuch und Abschluss des Realgymnasiums d. Städt.
                                            Höheren Mädchenschule (Chamisso-Schule) in
                                            Schöneberg
IV 1909 - VI 1914              Studium d. Physik, Mathematik u. Philosophie an d. Univ.
                                            Berlin
1914 VII 23                        Rigorosum u. Promotion ebd.; Diss. "Erzeugung u.
                                            Empfang kurzer elektrischer Wellen".
1914 VIII - 1929 IX            Mitarbeiterin an d. Telefunken AG in Berlin
1930 I - 1951 X                 Wissenschaftliche Assistentin, ab Juli 1935
                                            Abteilungsleiterin am Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut
                                            für Medizinische Forschung, Heidelberg
1938 V 30                         Wissenschaftliches Mitglied d. Kaiser-Wilhelm-
                                           Gesellschaft
 
Isolde wuchs als zweiältestes Kind der vielköpfigen Familie des ideenreichen Erfinders Hermann Ganswindt, der 1892 in Schöneberg-Berlin ein Gelände mit Werkstatt und Wohnung pachtete, um seine Erfindungen zu realisieren; später richtete er dort auch eine technische Ausstellung ein. Ohne Zweifel waren es der Einfluss des Vaters und Eindrücke von dessen Arbeiten, dass bei dem begabten Mädchen Interesse für Technik und Physik geweckt wurde. Viel später, zum Abschluss ihres Studiums widmete die Tochter ihre Dissertation "Meinem Vater". Im April 1916 hielt sie dreimal einen öffentlichen Vortrag über seine Erfindungen. Wegen einer Verleumdung war der Familienvater 1902 verhaftet worden; obwohl er freigesprochen entlassen wurde, ruinierte dies sein Unternehmen. Isolde, wie auch ihre Schwester Freya als die ältesten Geschwister in der großen Familie, fühlten sich verpflichtet, sich nicht nur um das eigene Schicksal zu kümmern, sondern auch die jüngeren Geschwister zu betreuen. Im Allgemeinen, wie die Frau des jüngeren Bruders Hartmut G. berichtete, waren alle Geschwister G. "ein geistig und körperlich gesundes Geschlecht". "Sie sind hilfsbereit, sie halten zusammen, aufrichtige, gute zuverlässige Menschen sind sie".
Zum Glück von Isolde G. wurde damals die "Realgymnasiumabteilung" an der städtischen höheren Mädchenschule (Chamisso-Schule) eröffnet. 1903 trat sie in die Untertertia dieser Abteilung ein und bestand zu Ostern 1909 ihr Abiturexamen.
Sofort nach dem Abitur immatrikulierte sie sich an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Abteilung der Philosophischen Fakultät ihrer Heimatstadt. Neben wenigen anderen Frauen im durchaus männlichen Umfeld setzte sie ihr Studium der Physik und Mathematik durch. Ihr Versuch, beim Direktor des Physikalischen Instituts, Heinrich Rubens (1865-1922), eine Doktorarbeit anzufertigen, traf auf dessen Absage, weil Rubens, wegen vorheriger negativer Erfahrungen, Vorurteile gegenüber Frauen hatte. Isolde zeigte aber zähen Willen. Nach Ablauf von 8 Semestern immatrikulierte sie sich nochmals und konnte jetzt eine experimentelle Arbeit über "Erzeugung und Empfang kurzer elektrischer Wellen" im Laboratorium der Handelshochschule Berlin bei Franz Friedrich Martens (1873-1939) durchführen. Die Referenten, H. Rubens und M. Planck, beurteilten die Dissertation positiv, und nach dem Rigorosum in Physik, Mathematik und Philosophie wurde Isolde Ganswindt zum Dr. phil. promoviert.
Die Familienumstände verlangten, dass Isolde sofort eine bezahlte Stelle, in der Industrie suchen musste. Bald nach dem Doktorexamen, am 7. August 1914 trat sie als Mitarbeiterin im Röhrenlaboratorium der Firma Telefunken an. Der Vorstand des Laboratoriums, der Physiker Hans Rukop (1883-1958), hatte damals die Aufgabe, wegen des begonnenen Krieges, die für die Praxis erforderliche Empfänger- und Sender-Hochvakuumröhre zu entwickeln und deren Fabrikation in genügender Stückzahl sicherzustellen. "Diesen dornenvollen Weg mit seiner mühsamen Kleinarbeit", so sie selbst, ging die junge energische Physikerin, zusammen mit dem damals nur vierköpfigen Laboratoriumsstab. 15 Jahre lang war sie, nach Rukops Worten, "eine Hauptstütze der Röhren- und Verstärkerentwicklung" gewesen.
Im Herbst 1916 gewann Rukop für das Röhrenlaboratorium von Telefunken seinen Freund, den Physiker W. Hausser (s. dort), der nach zwei Jahren Isoldes Mann wurde. Seitdem entwickelte sich ihre Tätigkeit teilweise in Zusammenarbeit mit W. Hausser (1919 wechselte dieser nach Siemens-Halske).
Ende 1916 wurden Laboratorium, Fabrikation und Prüffeld in neuen Räumen vereint. 1917 konnte die Fabrik mit ein paar hundert meistens ungelernten Arbeiterinnen und Arbeitern 2000 Verstärkerröhren und 150 Senderöhren pro Tag produzieren - statt zuvor in Handarbeit 50 Röhren pro Woche. "Was in dieser kurzen Zeitspanne an Arbeit geleistet worden war, um dies zu ermöglichen, kann nur jemand begreifen, der das Werden einer jungen Technik miterlebt hat", erinnerte sich H. zehn Jahre später. Für grundlegende wissenschaftliche Untersuchungen gab es damals kaum Möglichkeiten.
Ab etwa 1919 begann man, offene Fragen zu klären und die Grundlagen der Röhrentechnik durch systematische Versuche weiter auszubauen. In diese Zeit fielen wichtige Arbeiten H.s über Senderöhren. Insbesondere wurden Fragen erwünschter und unerwünschter Rückkopplung eingehend behandelt. Es ist zu vermuten, dass einige ihrer Ergebnisse durch die Firma patentiert wurden, ihr Name aber, nach damaligen Regeln, erschien nicht bei den Patentbeschreibungen. Es ist auch bekannt, dass H. 1928 die eröffneten Großsender Budapest und Lahti in Finnland für Telefunken technisch abnahm. 1929 folgte die Berufung Wilhelm H.s als Direktor des Instituts der Physik an das neugegründete Kaiser-Wilhelm-Institut für Medizinische Forschung in Heidelberg. Der Ruf nahm er unter der Bedingung an, dass auch Isolde H. eine Stelle am Institut bekomme. Laut dem entsprechenden Vertrag mit ihr vom 15. Januar 1930 wurde sie als "wissenschaftliche Assistentin" mit der Leitung der Elektrischen Abteilung betraut, die man in den Berichten als "Abteilung für biologische Physik" bezeichnete. Anfang Oktober 1929 waren die H.s nach Heidelberg gekommen. So begann hier, wie früher bei Telefunken, ihre direkte Zusammenarbeit. Der Freund und Kollege von W. H. Carl Ramsauer (1879-1955) bezeugte jedoch, dass als die Eheleute in Berlin an verschiedenen Firmen wirkten, I. H. "auch in dieser Zeit? W. Haussers ?bester Mitarbeiter war". Inwieweit gegenseitige Anregungen stattfanden, ist unbekannt. I. H. half ihrem Mann selbstlos - eine gemeinsame Publikation erschien niemals. Die folgende Tatsache spricht für sich: I. H. gab postum den letzten Vortrag ihres Mannes als einen Artikel heraus - "aufgrund der dabei verwendeten Kurven, Tabellen und Notizen". Ohne tiefe Kenntnis des Gegenstands wäre diese Rekonstruktion unmöglich gewesen. Später (1937-1939) erweiterte H. die klassisch gewordenen Arbeitsergebnisse ihres Mannes über die Wirkung des Ultravioletts auf die menschliche Haut, als sie die spezifische Wirkung des langwelligen Ultravioletts entdeckte. Es wäre ganz irreführend, I. H. einfach als Mitarbeiterin und Helferin ihres Mannes darzustellen, obwohl er ihr den Weg in Heidelberg geebnet hatte. Sie wirkte als souveräne, selbstbewusste Forscherin. Besonders auf dem Gebiet der Dezimeter-Hochfrequenz-Technik wurde sie als Pionierin bekannt. Sie erfand zwei Gerätetypen zur Erzeugung kurzer elektrischer Wellen, die patentiert wurden. Von Anfang an hielt H. es für notwendig, mit den Teilinstituten für Chemie und für Physiologie zusammen zu arbeiten, wie bereits ihr Mann. Unter diesem Aspekt konzentrierte sie sich auf die Anwendung von Hochfrequenzen für dielektrische Untersuchungen von Molekülen biologisch wichtiger Substanzen. Für ihre Untersuchungen erarbeitete sie mit ihrem Doktoranden H. Gross eine neue Methode zur gleichzeitigen Bestimmung von Dielektrizitätskonstante und Leitfähigkeit von Elektrolyten bei Hochfrequenz. Diese Methode wurde dann insbesondere an Lösungen sog. organischer Zwitterionen [Molekülen, die gleichzeitig positive und negative Ladungen tragen] angewendet. In physikalischer Hinsicht ergaben diese Untersuchungen neue Einblicke in die Struktur von Lösungen starkpolarer Moleküle, insbesondere beim gärungswichtigen Coferment Cozymase. Gleichzeitig lieferten sie wesentliche Beiträge zur Erklärung von chemischen Konstitutionsproblemen, die physiologisch von Bedeutung sind. Mit dem Tod ihres Mannes begannen für I. H. unerwartet ernste Probleme. Der neue Institutsdirektor W. Bothe, dessen Gebiet die Kernphysik war, brachte H. weder Unterstützung noch Verständnis entgegen, umso mehr, als seine Arbeiten wegen der Anforderungen an Stromverbrauch mit den ihren kollidierten. "Bei Störungen jeder Art", überliefert ein Mitarbeiter Bothes, "wurde es zum geflügelten Wort hinzuzufügen 'das liegt an Frau Hausser'". Bestimmt stieß auch Bothe auf Gegenliebe. Schwierige Auseinandersetzungen, zuletzt mit der Vermittlung des Präsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Max Planck fanden statt; "Frau Isolde H. erhielt einen Teil des Instituts für ihre Arbeiten abgegrenzt", wie es lapidar im Handbuch der Gesellschaft für 1936 steht. Die Gesamtzahl der "wissenschaftlich Arbeitenden" in der Abteilung betrug 2 bis 3 Personen. Pikanterweise heißt ihre Abteilung in allen Berichten einfach "Abteilung H." - eine offensichtliche Wiederspiegelung von Bothes bleibender Verärgerung. (Erst in der Nachkriegszeit (ab 1948) bekam sie die Bezeichnung "Abteilung für physikalische Therapie"). Ihre Forschungen führte H., teilweise wegen schwieriger Verhältnisse innerhalb des Instituts für Physik, im Zusammenwirken mit dem Institut für Chemie unter R. Kuhn durch. Bemerkenswert ist, dass es Kuhns Vorschlag war, I. H. zum Wissenschaftlichen Mitglied der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zu ernennen. Während des Zweiten Weltkriegs sollte das ganze Institut für Medizinische Forschung kriegswichtige Arbeiten ausführen. Physiker, u. a. auch H.s Sohn, mussten an der Abwehr der Radar-Ortung der deutschen U-Boote und Flugzeuge arbeiten. H. war in der Messtechnik auf diesem Gebiet "am sachkundigsten" und "über ihren Sohn als inoffizielle Beraterin tätig", überliefert ein damaliger Mitarbeiter. Übrigens leitete H. das "Funkmessprogramm" ganz offiziell. Im März 1944 hielt sie einen Vortrag über ihre Arbeit an der geheimen Arbeitskreistagung "Röhren" in Breslau. Anfang 1945 musste ihre Abteilung nach Muldau, Odenwald, verlagert werden. Dort entgingen H. und ihr Sohn nur durch glücklichen Zufall dem Tod bei einem Luftangriff. Fast alle Apparaturen wurden aber vernichtet. Bei der Besetzung Muldaus durch die Amerikaner wurde H. als angebliche Kriegsteilnehmerin verhaftet. Durch Vermittlung Kuhns durfte sie doch bald nach Heidelberg zurückkehren. Politisch war sie nicht belastet: Sie war weder Parteimitglied noch in einer der angeschlossenen Organisationen tätig. Jedoch wurde über sie wie auch über Kuhn und Bothe im Herbst 1945 "Stadtarrest verhängt". Trotzdem bekam sie Ende November eine Arbeitserlaubnis zur Anwendung der Ergebnisse ihrer lichtbiologischen Forschungen auf die praktische Therapie in der Universitäts-Poliklinik. Ab Anfang 1946 konnte sie ihre Arbeit am Institut, zwar in beschränktem Umfang und in elenden Umständen wieder aufnehmen, jetzt als Leiterin der "Abteilung für physikalische Therapie". Hochfrequenz-Untersuchungen waren bei den damaligen Verhältnissen nicht möglich, so benutzte H. die bereits vor dem Krieg durch sie erarbeiteten photochemischen Methoden, um Konstitution und Verwandlungen organischer Moleküle zu verfolgen. Teilweise arbeitete sie mit ihrem Sohn. Außerdem wandte sie sich auch den Wirkungen des Ultraschalls auf Tumoren, publizierte die ersten Ergebnisse, konnte aber diese Untersuchungen nicht fortsetzen: Sie selbst starb an Krebs - wahrscheinlich als Opfer des langen Arbeitens mit Hochfrequenztechnik. Von H. stammten 23 Veröffentlichungen. Für diese vergleichsweise geringe Zahl gab es einige Ursachen. Einerseits verbrachte H. ihre besten Jahre in der Industrie, wo, so sie selbst, Arbeit "nur ausnahmsweise" zu Veröffentlichungen führt: "Häufig fehlt zur Niederschrift die Zeit oder es bleiben wegen dringender Tagesarbeit zur Abrundung erwünschte Meßreihen und damit die ganze Veröffentlichung liegen". Andererseits waren die äußeren Umstände ungünstig, zwischen 1939 und 1949 erschienen keine Publikationen von ihr mit der Ausnahme des erwähnten Vortrags. Der mächtigste negative Faktor war aber ihr weibliches Geschlecht, das sie lebenslang zu hartem Ringen um ihre wissenschaftliche Arbeit zwang. Wie H. selbst zum Lebensende bemerkte: "Von einer Frau wird immer viel mehr verlangt, sie wird in dieser von Männern beherrschten Welt immer viel schärfer kritisiert".
 
 
BundesA Koblenz: N 1457, Nr. 15 (Brief H. an Fr. Glum vom 8.12.1945 mit einer Anlage); Auskünfte: StadtA Heidelberg vom 24.02.2009, A d.Max-Planck-Ges., Berlin-Dahlem, vom 11. u. 12.03.2009.
 
W (mit F. F. Martens) Form u. Erregung von Sendern für kurze elektrische Wellen, in: Verhh. d. Deutschen Physikalischen Ges. 15, 1913, 557-559; (mit H. Rukop) Die Schwingungserzeugung durch Rückkopplung vermittelst d. Anoden-Gitterkapazität bei der Hochvakuumeingitterröhre, in: Zs. F. technische Physik 4, 1923, 101-116; (mit H. Rukop) Die Anzahl der Eigenfrequenzen im Zwischenkreisröhrensender, in: ebd., 313-317; Hans Rukops Wirken bei Telefunken, in: Telefunken-Ztg, Nr. 47, 1927, 6-10; (mit H. Gross) Eine Methode zur gleichzeitigen Bestimmung von Dielektrizitätskonstante u. Leitfähigkeit von leitenden Stoffen bei Hochfrequenz (Zwei-Phasen-Brücke), in: Ann. D. Physik, 24, 1935, 127-160; Das dielektrische Verhalten organischer Zwitterionen unter besonderer Berücksichtigung von Molekülen d. Hirn- u. Nervensubstanz, in: Sitzungsberr. d. Heidelberger Akad. d. Wissenschaften, Math.-naturwiss. Kl., Jg. 1935, 6. Abh., 1-41; Institut d. Physik [im Institut für Med. Forschung, Heidelberg], in: 25 Jahre Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung d. Wissenschaften, 2. Bd.: Die Naturwissenschaften, 1936, 359-366; (mit E. Kinder) Über die dielektrischen Eigenschaften d. Cozymase, Muskeladenylsäure u. Hefeadenylsäure, in: Zs. für physikalische Chemie, B, 41, 1938, 142-150; Über Einzel- u. Kombinationswirkungen des kurzwelligen u. langwelligen Ultravioletts bei Bestrahlung d. menschlichen Haut, in: Die Naturwissenschaften, 27, 1939, 563-566; Ultrakurzwellen: Physik, Technik u. Anwendungsgebiete, in: Sitzungsberr. d. Heidelberger Akad. d. Wissenschaften, Math.-naturwiss. Kl., Jg. 1939, 4. Abh., 1-42; Prinzipielle Untersuchungen über Schwingungsanfachung in Laufzeitröhren, in: Deutsche Luftfahrtforschung. Untersuchungen u. Mitteilungen Nr. 803, 1944 [damals "Geheim"], 281-292; (mit W. Doerr, R. Frey u. Ad. Ueberle) Experimentelle Untersuchungen über die Ultraschallwirkung auf das Jensen-Sarkom d. Ratte, in: Zs. für Krebsforschung 56, 1949, 449-481; (mit D. Jerchel u. R. Kuhn) Über die Rot-Gelb-Umlagerung von Formazanen im Licht; Grenzfragen von Mesomerie u. Isomerie, in: Chemische Berr. 82, 1949, 515-527; Untersuchung über die Quantenempfindlichkeit für die aktiven u. absorbierten Quanten bei d. cis↔trans-Umwandlung von Azobenzol durch Licht, in: Zs. für Naturforschung 5a, 1950, 56-62; (mit K. H. Hausser u. U. Wegner) Zur Photochemie dicker Schichten, in: ebd. 7b, 1952, 639-644.
 
L Poggendorffs Biographisch-literarisches Handwörterbuch VIIa, Teil 2 (1958), 405; R. Kuhn: H., I., in: NDB 8 (1969), 127f.; I. Essers: Hermann Ganswindt, Vorkämpfer der Raumfahrt mit seinem Weltenfahrzeug seit 1881, 1977; M. Fuchs: I. H., Technische Physikerin u. Wissenschaftlerin am Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung, Heidelberg, in: Berr. zur Wissenschaftsgeschichte 17, 1994, 201-215, Vogt, Annette:
Wissenschaftlerinnen in Kaiser-Wilhelm-Instituten, 1999, S. 50-52.
 
B Familienphoto (1899) in: Essers (vgl. L), S. 107; A d. Max-Planck-Ges.: 10 undatierten Photoportraits und ein Gruppenphoto; 50 Jahre Max-Planck-Gesellschaft, 1998, Teil II, S. 95.