Schwoerer, Friedrich Victor, Jurist, badischer Hochschulreferent

*10.10.1865 Kenzingen (Baden), kath., +2.02.1943, Freiburg

V Friedrich Ignaz S. (1836-1901), Medizinalrat; M Marie Josefine, geb. Krafft (1838-1921); G 9: Josef (1869-?), Mediziner; Friedrich Wilhelm Eduard (1871-?); Anna Leonie Sophie (1872-1960); Paul  Hugo Laurentius (1874-1959), Jurist (s. BWB I, 348); Bernhard Viktor (1876-?), Mediziner; Sophie Augusta Marie (1879-1966); Leonie Marie (1881-1965); Josephine Friedericka Sophie (1882-1963) u. noch eine Schwester, die vor 1869 geboren wurde.

 

∞ 15.02.1894 (Karlsruhe) Pauline Wilhelmine Sofie, geb. Turban (1871-1957); Margarete, Dr. med., verh. Kapp, (1894-1951); Erika Elise S. (1898-1981); Paul S., Dr. med., (1902-2003); Julius S., Dr. jur. (1905-1986)

 

1877 X - 1884 VII                  Besuch u. Abschluss des Großherzoglichen Gymnasiums zu Freiburg i. Br.

1884 X - 1888 III                    Studium d. Jurisprudenz an d. Univ. Freiburg

1888 III 31                              Die erste juristische Staatsprüfung (für den staatlichen Dienst als Rechtspraktikant) mit der Note "gut".

1891 VI 9                                Die zweite juristische Staatsprüfung (für den staatlichen Dienst als Referendar) mit der Note "gut".

1893 XI                                   Amtsrichter in Oberkirch

1895 IV                                   Hilfsarbeiter (Regierungsrat) im Badischen Ministerium d. Justiz, des Kultus u. Unterrichts, Karlsruhe

1897 X                                    Oberamtsrichter in St. Blasien

1900 VII                                  Landgerichtsrat in Freiburg

1905 IV                                   Staatsanwalt in Karlsruhe

1908 X                                    Erster Staatsanwalt beim Landgericht in Konstanz

1910 IV                                   Ministerialrat u. Mittelschulreferent im Badischen Ministerium d. Justiz, des Kultus u. Unterrichts, Karlsruhe

1911 VI - 1928 IX                 Leiter d. Hochschulabteilung (Hochschulreferent) ebd.

1914 IX                                   Geheimer Oberregierungsrat

1928 X - 1934 VIII                 Stellvertreter des Präsidenten d. Deutschen Notgemeinschaft, Berlin

1934, Herbst                         Umzug nach Freiburg

 

Ehrungen: Dr. jur. h.c. Heidel­berg (II 1918); Dr. med. h.c. Freiburg (III 1918); Dr. med. h.c. Heidel­berg (IV 1918); Dr.-Ing. e.h. Karlsruhe (XII 1918); Dr. phil. h.c. Freiburg (IX 1926); Ehrenbürger der TH Karlsruhe (1921); Ehrensenator der Univ. Freiburg, (1928); Ehrenmitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (1924) u. der Kai­ser-Wilhelm-Gesellschaft (1930).

 

Der hier biographierte Mann war nicht Wissenschaftler im akademischen Sinn, aber als großer Förderer der Wissenschaften sicherte er sich einen würdigen Platz in der Geschichte der Wissenschaft, insbesondere in Baden.

S. wurde als erstes Kind der Familie des verdienten Arztes Friedrich S., Medizinalrats im Gebiet Freiburg/Br., geboren. Mehrere von seinen 9 Geschwistern blieben der Medizin treu, und auch S., obwohl er einen anderen Weg ging, blieb dem medizinischen Milieu eng verbunden. Später sollten seine Töchter dasselbe Arbeitsfeld wählen.

Über S.s frühere Jahre ist wenig bekannt. Im Herbst 1877 wurde er in die "Quarta" des  Gymnasiums zu Freiburg aufgenommen und schloss im Juli 1884 mit Gesamtprädikat "gut" ab, in den Fächern Deutsch und Philosophische Propädeutik mit "sehr gut". Nach dem Abitur studierte S. Jurisprudenz in Freiburg. Offensichtlich hatte er von Anfang an vor, die Laufbahn eines praktischen Juristen einzuschlagen. Er promovierte nicht und beendete sein Studium mit einem praktischen Semester (WS 1887/88) bei Professor Karl Richard Sontag (1835-1910). Sontag galt als geachteter strafrechtlicher Schriftsteller; er hielt auch ein bedeutendes Kolleg über die Rechtphilosophie, das für S.s juristischen Werdegang sehr wichtig wurde. Ende März 1888 bestand S. seine erste juristische Staatsprüfung als Dritter von 16 Probanden und im April begann seinen staatlichen Dienst als Rechtspraktikant. Seine Vorbereitungszeit leistete er ab als Volontär beim Amtsgericht Kenzingen, bei den großherzoglichen Bezirksämtern Karlsruhe, Emmendingen, Offenburg, bei der Staatsanwaltschaft in Karlsruhe und Freiburg, beim Amtsgericht in Eberbach und beim Bezirksamt in Freiburg. Im Februar 1891 bewarb er sich um die Zulassung zur zweiten juristischen Staatsprüfung. Er bestand sie als Vierter unter 26 Teilnehmern mit der Note "gut".

Nun wurde er  zum Referendar ernannt und im Sekretariat des Ministeriums der Justiz, des Kultus und Unterrichts (MJKU) als Aushilfe, ab August 1892 als Sekretär, angestellt. Die weiteren Stationen seiner juristischen Karriere erscheinen in seiner Dienstliste: Im Herbst 1893 trat S. die Stelle eines Amtsrichters in Oberkirch an. 1895 wurde er als Aushilfskraft im MJKU  eingestellt. Am 15. Februar 1897 wurde er zum Oberamtsrichter ernannt und ließ sich aus gesundheitlichen Gründen dazu nach St. Blasien versetzen. Im Jahr 1900 wurde S. zum Landgerichtsrat in Freiburg befördert, am 4. August 1902 zum Untersuchungsrichter und am 8. Mai 1905 zum Staatsanwalt. Seit Oktober 1908 war er als Erster Staatsanwalt beim Landgericht in Konstanz tätig, ein Jahr später wechselte er zum Oberlandesgericht in Karlsruhe. Am 10. März 1910 stieg S. zum Ministerialrat auf und wurde gleichzeitig Vortragender Rat im MJKU.

In die "juristische" Periode S.s Lebens fällt die Herausgabe des bedeutenden Werks "Bürgerliches Gesetzbuch...   für Baden bearbeitet", das 1901 erschien; S. war damals Landgerichtsrat in Freiburg. Dabei handelt es sich um einen umfangsreichen Kommentar, der als "handliches Hilfsmittel bei Anwendungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs und seiner Nebengesetze" dienen sollte, wobei die Erläuterungen so gestaltet wurden, dass sie die zugehörigen geltenden Bestimmungen des badischen Rechts benutzten und dementsprechend für die badische Praxis einrichteten. Seiner Zeit galt dieses Buch als wichtiges Nachschlagewerk in den badischen Gerichten.

In den ersten Jahren seiner Tätigkeit als Richter war S. gesellschaftlich sehr parteiisch orientiert, dies ging so weit, dass nach seiner Meinung ein Anarchist oder Sozialdemokrat nicht als Schöffe geeignet sei. Die sozialdemokratische Presse kritisierte ihn dafür. S. selbst gehörte zur national-liberalen Partei, 1903 kandidierte er für sie in den Landtag aus dem Wahlbezirk  Freiburg. Nach seinem Scheitern bei der Wahl wandte er sich von der aktiven parteiischen Tätigkeit ab. Nach 1918 gehörte S. der demokratischen Partei an, genauer ihrem rechten Flügel.

 

Die wichtigste Periode seines Lebens begann, als S. als Hochschulreferent beim Ministerium eingestellt wurde.

Er beherrschte bald aufs gründlichste alle für die Hochschulen wichtigen Fragen. Dabei vermied er unrealistische Aufgabenstellungen, den Hochschulen neue Wege zu weisen: "Fast immer pflegt sich nur das günstig zu entwickeln, was aus sich heranwächst - ohne bürokratische Anregung" (S. an Hellpach 9.08.1928, GLAK, N-Schwoerer, Nr. 52).

Höchst aufmerksam und vorsichtig war S. bei den Berufungen neuen Ordinarien. Als Beispiel sei der Fall Karl Freudenberg genannt. Freudenberg erzählte, wie er, damals Extraordinarius in Freiburg, im Laboratorium den unerwarteten Besuch S.s erhielt, wobei dieser auch zum Mittagessen kam. Später erhielt Freudenberg einen Ruf auf das Ordinariat für Chemie an der TH Karlsruhe. Der Hausbesuch S.s zu ungelegener Zeit war "eine Rekognoszierung": S. "wollte einen Blick in unser Privatleben tun, bevor er die anspruchsvolle Karlsruher Stelle vergab. So war er, unser weitdenkender Referent, um den uns Badener die übrigen Bundesländer beneidet haben" (Freudenberg, 1999, 183f.).

Ebenso gründlich wirkte S. bei zahlreichen Neugründungen und Erweiterungen von Hochschulinstituten. Innerhalb der Grenzen, die durch die Finanzkraft Badens gezogen wurden, tat S. alles Erreichbare, um die Blüte der seiner Obhut unterstellten Hochschulen zu fördern.

"Der unbürokratischste Bürokrat, den ich je kennengelernt habe", so L. Curtius (1956, 352), war  S. unermüdlich unterwegs, so dass "kaum eine Woche verging, in der er nicht Heidelberg, oder Freiburg, auftauchte, um über schwebende Angelegenheiten sich unabhängig von den Akten zu unterrichten, sich vortragen und beraten zu lassen und selber zu raten, wie eine schwierige Angelegenheit durch die Gefahren von Kammern und Parteien zu steuern sei" (Ebd.). Schwachstellen der Gelehrten als Kaste waren ihm wohl bekannt, aber auch hier urteilte er nicht bürokratisch: "Ich bemesse den Eifer eines Gelehrten nach den Schulden seines Instituts, zu deren Deckung er mich angeht". (Ebd.)

Kein Wunder, dass in Lebenserinnerungen badischer Professoren aus jener Zeit S. in lobenden Zeilen immer wieder erwähnt wird.

Obwohl sich S. sehr objektiv gegenüber allen Fächern verhielt, lag ihm besonders am Herzen die Unterstützung der Medizin: er entstammte ja dem medizinischen Umfeld. Die entscheidende Förderung, die S. dem Neubau der Medizinischen Klinik in Heidelberg nach dem 1. Weltkrieg zukommen ließ, ist hier zuerst zu nennen Bei der Einweihungsfeier im Juli  1922 würdigte der Direktor L. v. Krehl (V, 159) S. als den "Geist, ... der alles und alle geleitet, der verborgen hinter allem stand und doch alles führte" (J. Schwoerer, 1965, 228). S. beteiligte sich auch an der Vorbereitung der Gründung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Medizinische Forschung in Heidelberg, mit R. Kuhn (s. dort) als Direktor. 1928 war es S. der die Berufung von A. Fraenkel (s. dort) an die Universität Heidelberg veranlasste.

Aber nicht nur in Baden, sondern weit über Badens Grenze hinaus erwarb sich S das Vertrauen deutscher Hochschulkreise: Ab 1912 und bis zu seinem Abschied beteiligte er sich aktiv als badischer Vertreter an den Hochschulkonferenzen Deutschlands. Diese Konferenzen fanden jährlich (außer 1919 und 1920) jeweils in einem der Länder statt, um einheitliche Regelungen für Hochschulpolitik Deutschlands zu erzielen. Sie waren bedeutende Werkstätten für Informationsaustausch, neue Anregungen und im Allgemeinen für die Entwicklung des Hochschulwesens und der Wissenschaftspolitik in Deutschland. Durch sein klares und sachliches Urteil gewann S. Ansehen und Einfluss. Dabei stand er über den parlamentarischen Parteien und vertrat das als richtig Erkannte beharrlich, aber in verbindlicher Form, nach einer Charakteristik, "fortiter in re, suaviter in modo" [Stark in der Tat, milde in der Art] (Hefter, 1943) S. wirkte auch in Vorbereitung und Vorsitz der Hochschulkonferenz in Baden, die 3. und 4. Juli 1914 in Feldberger Hof in Feldberg, Schwarzwald, stattfand. Im Juni 1920 nahm S. als Vertreter des Landes Baden bei den Verhandlungen mit den Reichsbehörden bezüglich der Gründung der Notgemeinschaft für die Deutsche Wissenschaft teil. (Dies scheint wie symbolisch, denn nach acht Jahren ging S. eben zu dieser neuen Organisation).

Seine Aufmerksamkeit richtete S. auch auf die Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. So hat er angeregt und bedeutend weiterentwickelt die Übergabe der Akademie des ehemaligen Großherzoglichen Palais und die Umbenennung des Palais in "Akademiegelände" - ein kluger Schritt, der die institutionelle Absicherung und Aufwertung des Ansehens der Akademie festschrieb. In schwieriger Inflationszeit leistete S. große Hilfe: Zur Beseitigung der dringenden Finanznot übergab er der Akademie Aktien der Zellstoff-Fabrik Waldhof, die ihm als Mittel für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung gestellt worden waren. Ihre Dankbarkeit drückte die Akademie ihm aus durch die Ernennung S. zum Ehrenmitglied, "der sich als unermüdlicher Förderer der Belange der Akademie erwies" (Wannemuth, 1994, 215).

 

Bei allen Erfolgen und dem großen Ansehen, das S. von Seiten der Hochschulen und ihrer Professoren genoss, hatte er im Ministerium die Reputation eines eher unbequemen Beamten. Stetige Kleinkriege innerhalb des Ministeriums sollten ihm keine würdige Beförderung finden lassen.

Als Friedrich Schmidt-Ott (1860-1956), Mitbegründer und seit 1920 Präsident der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft, ihm 1928 die Stelle der Stellvertretenden Präsidenten der Notgemeinschaft anbot, ging S. nach Berlin, zunächst probeweise mit Beurlaubung für sechs Monate, ab April 1929 in Ruhestand beim Ministerium.

Kaum wurde sein Übergang nach Berlin bekannt, nämlich Ende Juli 1928, folgten Dutzende Briefe von badischen Professoren, in denen Glückwünsche zusammen mit tiefem Bedauern über schmerzlichen Verlust gemischt eintrafen. Unter den Korrespondenten sind  z. B. Bredig (s. dort), Enderlen (s. dort), der Heidelberger Archäologe Ludwig Curtius (1874-1954), der Freiburger Mathematiker Lothar Heffter (1862-1962) und der ehemalige Minister, der Mediziner Willy Hellpach (1877-1955) zu nennen. Die Universität Freiburg brachte S. ihr dankbares "Lebe wohl", indem sie ihn zum Ehrensenator ernannte: Mit dieser Ehrung wollte die Universität betonen, dass S. "durch seinen sicheren Blick für die Forderungen der Zeit, durch sein unermüdliches, rastloses Wirken, durch seine stets streng sachliche, unparteiische Arbeit um das badische Hochschulwesen und besonders um die Universität Freiburg und den Neubau ihrer Kliniken bleibende Verdienste erworben hat", und auch ihren Wunsch ausdrücken, S. "auch weiterhin zu den Ihrigen zu zählen" (UA Freiburg, 31/171, Bl. 153).

S. räumte ein, dass diese freundlichen Äußerungen ihm "doppelt wertvoll" seien "denn der Entschluss, gewohnte Verhältnisse zu verlassen, ist mir, was sich besonders bei meinem Alter versteht, nicht leicht geworden." (GLAK, N-Schwoerer, Nr. 52)

Wie Schmidt-Ott in seinen Lebenserinnerungen schrieb, gelang es ihm, den aus den Hochschulkonferenzen vertrauten "hochbewährten" S. zu gewinnen, "dessen Erfahrung und feinsinnige Beratung... der Notgemeinschaft und mir selbst von großem Wert und Nutzen" gewesen waren (Schmidt Ott, 1952, 184). (Später widmete Schmidt-Ott zum Andenken S. einen rührenden Nachruf.). S.s Arbeitsbereiche waren Personal- und Finanzangelegenheiten, Entscheidungen über Gewährung von Stipendien, später auch die Angelegenheiten des Verlagsausschusses.  "S.s vorzügliche Kenntnisse der Bedürfnisse der Universitäten, der Probleme der Forschungsinstitute und Forscher selbst kamen der Notgemeinschaft sehr zunutze, seine sachlich-liberale, umgängliche Art ergänzte auf beste den autoritär-abgehobenen Führungsstil Schmidt-Otts" (Hemmerstein, 1999, 60).

Unter seinen Leistungen sollte auch genannt werden die Hilfe in den Jahren der wirtschaftlichen Weltkrise 1929-1930, die S. für mehrere Organisationen vermitteln konnte, insbesondere für die Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Nach den Worten des Heidelberger Germanisten Friedrich Panzer (1870-1956), der auch in der Akademie tätig war, habe er "durch zwei Jahrzehnte die unermüdliche, von höchster Hingebung und kluger Einsicht getragene, unbeirrbar auf die Sache gerichtete Tätigkeit" S.s im Badischen Ministerium wie in der Notgemeinschaft in Berlin "aus der Nähe verfolgen können. Was ich sah, hat mich stets mit der größten Hochachtung und Verehrung erfüllt" (UA Heidelberg HAW 47).

Nach der Machtübernahme durch Nationalsozialisten wurde die zuvor übliche Arbeit bald unmöglich. Im Juli 1934 sah sich Otto-Schmidt gezwungen, auszuscheiden. S. folgte im nächsten Monat.

Nach seinem Rücktritt wohnte S. als Rentner des Badischen Ministeriums in Freiburg. Er starb dort an einem Schlaganfall, mit 78 Jahren.

Während seines ganzen mit Arbeit erfüllten Lebens folgte S. seinem Motto: "Handle und hoffe!" - die Worte, die auf seinem Grabstein stehen.

 

Q GLA Karlsruhe: 235, Nr. 20283, 20284 (Personalakten S.), 466, Nr. 17203 (Ruhegehalte, Hinterbliebenen Bezüge), N Schwoerer, Nr. 1-55 (Nachlass S.); StadtA Karlsruhe: Heiratsbuch 1894, Nr. 80 u. Beilagen zu Heiratsbuch 1894, Nr. 82; UA Heidelberg: HAW 47 (Akte S.); UA Freiburg, B1/171, Bl. 145-157 (Ernennung S. zu Ehrensenator); Auskünfte aus: Gemeinde Lenzkirch-Saig vom 6.10.2010; Standesamt Kenzingen vom 16. u. 18.10.2010; StadtA Freiburg vom 21.09.2010; UA Karlsruhe vom 3.12.2010;  Standesamt Freiburg vom 26.01.2011Information von S.s Enkel Dieter S. vom 1.03.2011.

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W Bür­gerliches Gesetzbuch mit Nebengesetzen. Handausgabe mit Anmerkungen. Für Ba­den bearbeitet. Karlsruhe 1900/1901, 1076 S.

 

L Anonym, S.s Weg zur Notgemeinschaft, in: Heidelberger Tageblatt, 6.08.1928, Nr. 182, S. 2; Reichshandbuch der dt. Gesell­schaft. Bd. 2. Berlin 1930, S. 1750 (B); L. Heffter, V. S. zum Gedächtnis, in: Frank­furter Zeitung, 28.2.1943; Friedrich Schmidt-Ott: V. S. +, in: For­schungen und Fortschritte 19, 1943, 107; W. Hellpach, Wirken in Wirren: Lebenserinnerungen, Bd. 2, 1949, 131-133, 158-162; F. Schmidt-Ott, Erlebtes u. Erstrebtes 1860-1950, 1952, 184, 188, 278; L. Heffter, Beglückte Rückblicke auf neun Jahrzehnte, 1952, 140, 145; L. Curtius, Deutsche u. Antike Welt: Lebenserinnerungen, 1956, 351f.;Julius Schwoerer: Zum 100. Ge­burtstag des Badischen Hochschulrefe­renten V. S., in: Ruperto Carola 37,1965, 225-229 (B); Kurt Zirold, Forschungsförderung in drei Epochen: Deutsche Forschungsgemeinschaft, 1968, 45, 65f., 86, 108-111 (vor d. S. 161, Gruppenphoto nach d. S. 128); Bernhard Vom Brocke, Peter Krüge (Hg.) Hochschulpolitik im Föderalismus: die Protokolle der Hochschulkonferenzen der deutschen Bundesstaaten und Österreichs 1898 bis 1918, 1994, 249,253, 255, 258, 263, 267, 282, 339, 345, 346, 347, 351f., 407; Notker Hammerstein, Die Deutsche Forschungsgemeinschaft in d. Weimarer Republik u. im Dritten Reich, 1999, 59f.; Karl Freudenberg, Rückblicke auf ein langes Leben, 1999, 183f., 190, 203, 204, 212, 229; Stefan Scheytt, Ein Jahrhundert Leben, 2002, 7-9 (B).

 

B vgl.  L